Quark-/Hüttenkäsekuchen
Zutaten (40 Scheiben):
- für den Teig: 375g Weizenmehl, 180g zimmerwarme Butter, 90g Kristallzucker, 3 EL (15ml) saure Sahne, 3 Eigelb, 1/2 TL Salz, 1/2 TL Natron (oder Backpulver), Schale von 1 Zitronezum
- Einfetten des Backblechs: Butter
- für die Füllung: 1 kg Kuhmilchquark/Hüttenkäse (Túró), 6 Eigelb, 200 g Kristallzucker, 2 Päckchen Vanillezucker, 6 EL (300 ml) saure Sahne, 80-100 g Rosinen, 3-4 Brötchen (oder die gleiche Menge Brot), 50 g Semmelbrösel, abgeriebene Schale von 1 Zitrone, 3 Eiweiß
- für den Belag: 6 Eiweiß, 240 g Puderzucker, 1 Glas (300 g) Kecskeméti-Aprikosenmarmelade
1. Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben, schnell vermischen und kneten und dann beiseite stellen (man kann ihn in den Kühlschrank stellen, aber das ist nicht unbedingt notwendig). Zur Vorbereitung der Füllung den Quark durch ein Sieb drücken. Die Eigelbe mit den beiden Zuckersorten verrühren, bis sie fast weiß sind, und dann den Quark, die saure Sahne und die Rosinen hinzufügen. Von den Brötchen oder dem Brot die Kruste abschneiden - die Füllung muss schön weiß sein - und das Innere in kleine (rosinengroße) Würfel schneiden. Diese und die Semmelbrösel mit der Quarkcreme vermischen, mit der abgeriebenen Schale einer sorgfältig gewaschenen Zitrone abschmecken und dann den Eischnee unterheben.
2. ein großes Backblech mit Butter ausstreichen, den Teig gleichmäßig in der Form verteilen, mit einer Gabel einstechen und dann im vorgeheizten Backofen bei 190 ºC (oder im Umluftherd bei 170 ºC) ca. 12-14 Min. vorbacken. Anschließend die Quarkcreme gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Den Kuchen nochmals für etwa 25 Minuten in den Ofen schieben.
3. Das Eiweiß zu halbfestem Schnee schlagen, dann weiterschlagen, bis es fest ist, dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Den Eischnee in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und ein Gitter auf die Quarkcreme ziehen. Den Kuchen noch einmal für etwa 20 Minuten in den Ofen schieben. Dann die Hitze auf etwa 130 ºC herunterdrehen und noch etwa 30 Minuten weiterbacken, damit das Baiser auf der Oberseite trocknet. Am besten ist es, wenn das Baiser auf der Oberseite eine schöne goldbraune Farbe angenommen hat und ganz trocken ist. Die Aprikosenkonfitüre durch ein Sieb streichen und in einer dünnen Schicht zwischen die Baiserstangen drücken, während der Kuchen noch warm ist. Schneiden Sie den Kuchen mit einem in warmes Wasser getauchten Messer an.
Hinweis:
Es gilt Murphys Gesetz: Im Kochbuch von Meister Rákóczi gibt es einen Tippfehler in keinem anderen Rezept als dem Rákóczi Quarkkuchen. Vor dem digitalen Zeitalter verwendeten Druckereien Buchstaben aus Blei, so dass die Wahrscheinlichkeit von Druckfehlern größer war als heute. Die Zutatenliste enthielt 120 g Eigelb, was an sich nichts Ungewöhnliches ist, da auch heute noch in manchen Fällen die Menge der benötigten Eier in Gewicht angegeben wird. Die Zubereitung des Rezepts beginnt jedoch wie folgt: "Das Mehl, die Butter, 60 Gramm Zucker, die saure Sahne und 2 Eigelb ....", d.h. es wird die Butter erwähnt, die in der Zutatenliste nicht enthalten ist, zusammen mit 2 Eigelb. Kenner wissen, dass es sich um einen Mürbeteig handelt, der im Allgemeinen aus Zutaten im Verhältnis 1:2:3 besteht, d. h. 1 Teil Zucker, 2 Teile Fett und 3 Teile Mehl. Statt 120 g Eigelb müsste es also heißen: 120 g Butter und 2 Eigelb.
EIN GROSSES BACKFELD, RUND. 40 SCHNITTE